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von S. Giacomo wenigstens noch die Grundform und vielleicht auch einige der Details, welche bei den zahlreichen Reparaturen wieder angewendet worden sein mögen. Der Grundplan, s. Fig. 28 ist zwar der einer dreischiffigen Basilika mit Pronaos, aber von den sechs Säulen, welche die drei Schiffe trennen, haben vier augenscheinlich dazu gedient, eine Kuppel zu tragen, von der noch die grossen, die Säulen verbindenden Gurtbogen, sowie Theile der Pendentifs erhalten sind; zu den beiden Seiten des quadratischen Chors befinden sich capellenartige Ausbaue, welche aber später sein können, die Vorsprünge aber, welche das Querschiff gegen die Seitenschiffe hat, sind jedenfalls alt und so hat dieser Grundplan, wenngleich den allgemeinen Charakter aller Basiliken tragend, doch schon viele byzantinische Motive in sich aufgenommen und nähert sich der Kreuzform mit der Centralkuppel; nur der Pronaos vor den drei Thüren ist noch echt lateinisch; Säulen und Kapitäle sind zwar alle spätrömischer Form, aber ihre Verschiedenheit bekundet, dass sie von mehreren älteren Gebäuden entnommen sind; die Art der Meiselung deutet auf das 5. oder 6. Jahrhundert; die abgestutzt kegelförmigen schweren Kapitälplatten aber, die sie auf ihren Glocken tragen, sind jedenfalls vom ersten Dritttheil des 6. Jahrhunderts; sie ähneln sehr denen an S. Apollinare in Classe und an S, Martin und S. Vitale in Ravenna, und an der Cathedrale von Parenzo in Istrien, die vor der Einnahme Parenzo's durch die Venetianer schon Reparaturen unterworfen war und im 6. Jahrhundert erbaut wurde, sowie an arabischen Constructionen aus dem 7. und 8. Jahrhundert.