Bauzeit: | 17. Jh. |
Architekt: | Bortolo Manopola |
Adresse: | Castello 5866 |
Nutzung: | hotel |
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Die Architektursprache des an der Nordseite des Campo Santa Maria Formosa befindlichen Palazzo Priuli ist die einer Spätrenaissance mit bereits leicht barocker Prägung (Lukarne). Interessanterweise sind die Fenster der Flügel nicht rhythmisiert, sondern a-typisch addiert. Der Grundriß läßt sich hier nicht aus der Fassade lesen. Die noch bei Carlevarijs abgebildeten Wappen existieren nicht mehr.
Der Palast enthält noch Reste von Fresken Gregorio Lazzarinis, dem Lehrmeister von Tiepolo. Ob es sich beim Fresko im Zimmer links außen (Campo-Fassade) um ein Werk Lazzarinis handelt, ist unklar.
Mai 2002-Dezember 2007: Wird derzeit saniert und einer Hotelnutzung zugeführt. Die Baustelle war auf Anfrage beim Architekten nicht zu besichtigen (keine Antwort).
Photo: Gerhard Weiss, München
© 1999-2007 J.-Ch. Rößler
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