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denen wir wissen, dass sie aus dem Ende des 8. und den ersten zwei Drittheilen des 9. Jahrhunderts sind, mit Gewissheit zu schliessen, dass sie nicht aus dem 7., sondern aus dem 9. Jahrhundert, also von der Reparatur von 864 herstammen; doch glauben wir kaum Selvatico beistimmen zu können, der sie für griechische Arbeiten hält.
Auf ähnliche Brüstungsfelder werden wir weiter unten bei dem Dom zu
S. Marco zurückkommen.
In dem durch diese Schranken vom Hauptschiff und durch ähnliche,
die Intercolumnien der grossen Säulen ausfüllende, von den Seitenschiffen gesonderte Räume wurden nicht nur die heiligen Handlungen am Altar verrichtet, sondern er enthielt auch noch die Sitze für die niedere Geistlichkeit und die drei Sängerchöre, umfasste also alles, was in den rein lateinischen Basiliken auf zwei Abtheilungen, Sanctuarium, und Chorus vertheilt war.
Auch die Ambonen sind hier anders angelegt, als gewöhnlich bei