Bauzeit: | 14./15. Jh. |
Adresse: | Castello 3936 |
Nutzung: | Ferienwohnungen |
Auf Gesamtkarte: | lokalisieren |
Der Name 'mit der Eisentür' stammt von den heute verloren gegangenen Türbeschlägen (siehe dazu auch John Ruskin in der Literaturangabe). Der Palast wurde vor allem an der Nordseite zum Kanal stark verändert, wo sich keinerlei gotische Elemente mehr finden. Zur Salizzada Santa Giustina sind Reste von gotischen Bogen sowie die recht bekannte, leider sehr scharf restaurierte Portallünette zu erkennen. In lezterer hält ein Engel den Schriftzug 'Pax huic domui'. Die stilistische Verwandtschaft, vor allem in Bezug auf die dekorativen Elemente des Rahmens und der Engelsgestalt selbst, mit dem Palazzo Agnusdio o dei quattro Evangelisti ist evident.
Im Hof des Palazzo Contarini dalla porta di ferro ist noch eines der seltenen Beispiele einer gotischen Freitreppe erhalten. Einige Säulen des Geländers wurden wohl in späterer Zeit entfernt. Am Umkehrpodest befindet sich eine sehr schöne Skulptur am Handlauf, die in der Fachliteratur oft abgebildet ist. Unter dem Dachgesims des rechten Teils des Palasts sind noch Reste der originalen Fassung erhalten.
Der Zweig der Contarini von San Francesco della Vigna, aus dem die Dogen Alvise und Francesco hervogingen, starb 1799 aus.
Der Palazzo ist kürzlich ansprechend restauriert und in Ferienwohnungen umgewandelt worden.
Detail - Kapitelle an der Treppenanlage 42 kB | |
Der Hof mit der Freitreppe 31 kB |
© 1999-2007 J.-Ch. Rößler
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